Diesmal ohne Träger unterwegs hab ich mir zusammen mit einem Freund Südamerika angesehen. Patagonien und die Osterinseln wollten wir kennenlernen.
Im argentinischen Patagonien angekommen hat uns bereits das windige Wetter erwartet, die Seen werden tatsächlich vom Wind allein so aufgepeischt, dass diese stehenden Gewässer eine Brandung aufweisen. Ich habe per Google Earth einen Fluss gefunden, der nach Chile fliesst, und diesem Fluss sind wir dann einfach an seiner wilderen Seite gefolgt. Wir sind 7 Tage, immer 12h am Tag unterwegs gewesen und tatsächlicherweise mit unserer letzten Mahlzeit im Zielgebiet ca 160km entfernt angekommen. Während unserer Wanderung haben wir uns 3 mal leicht bis schwer verirrt, sind kurz illegal in Chile eingereist und haben ausser den sehr schwer zu findenden Zollbeamten nur 2 Gauchos getroffen, die natürlich per Pferd in dieser Gegend unterwegs sind. Dass Patagonien rauh und unwirtlich ist kann ich bestätigen, trotzdem hat dieses Land einen Riesenvorteil, ebenso wie in Österreich kann man dort aus jedem Fluss einfach trinken, und dieses Detail ist für eine Weitwanderungen recht relevant, zumindest macht sie Sie gemütlicher.
Irgendwann sind wir dann am Weg nach Santiago auch in Pukon vorbeigekommen, dort schnell auf einen sehr lebendigen Vulkan rauf, und kurz darauf konnte ich dann endlich auf den Osterinseln relaxen, und dort fühl ich mich richtig wohl. Surfen und Tauchen gelernt, und auf Palmen raufgebouldert. …